Aufwachen und sich großartig fühlen
Stell dir vor: Anstatt müde oder gestresst in den Tag zu starten, kannst du mit nur 15-20 Minuten morgendlichen Yoga Übungen deinen Tag erfrischt und ruhig beginnen.
Yoga hat zwar immer eine positive Auswirkung auf Körper, Geist und Seele, egal zu welcher Tageszeit du praktizierst. Aber es gibt ein paar Besonderheiten beim Yoga am Morgen, die besonders kraftvoll sind.
Besonderheiten von Yoga am Morgen
Eine Morgenroutine ermöglicht es dir, Körper, Geist und Seele sanft aufzuwecken. Mentalen Nebel zu entfernen, steife Muskeln nach dem Schlaf zu dehnen und mit Energie zu versorgen.
Wenn du gerade aufwachst, bist du in einem empfänglicheren Zustand als zu anderen Tageszeiten. Offener für die positive Erfahrung einer achtsamen Yoga Sitzung, die Körper und Geist berührt.
Wenn du deinen Tag mit der Selbstfürsorge, der Achtsamkeit und dem Körperbewusstsein des Yoga beginnst, werden dich diese positiven Schwingungen den ganzen Tag begleiten.
Allgemeine Vorteile von Yoga
Neben den Besonderheiten des Yoga am Morgen sind hier noch einige Benefits aufgeführt, die eine regelmäßige Yogapraxis mit sich bringen.
Integration von Körper, Geist und Seele
Entspannung und Kräftigung des ganzen Körpers
Stärkung des Immunsystems
Erhöhter Blut- und Sauerstofffluss
Verbessertes Gleichgewicht
Erhöhte geistige Klarheit
Förderung einer gesunden Atmung
Wertvolle Tipps für deine Yogapraxis
Respektiere deine Grenzen. Achte darauf, was in deinem Körper, deinem Geist, deinen Emotionen passiert. Versuche, allen gleichermaßen Aufmerksamkeit zu schenken. Gehen in deinem eigenen Tempo vor.
Achte auf deinen Atem! Achte darauf, ob du in einer Pose den Atem anhältst. Achte auf den vollen Ein- und Ausatmungszyklus deines Atems.
Höre auf, wenn du Schmerzen verspüren. Immer. Vor allem morgens kann es sein, dass du etwas steif bist, also bewege dich langsam und sanft, bis sich dein Körper erwärmt.
Verbinden dich mit deiner Leichtigkeit. Morgenyoga dient dazu, Leichtigkeit und Freude in der Bewegung und dem Erwachen von Körper und Geist zu entdecken.
Halte jede Pose lange genug, um einen Moment der Entspannung zu spüren.
Es gibt Posen, die jeweils rechts und links ausgeführt werden. Lasse keine der beiden Seiten aus, da sonst die Balance nicht gegeben ist.
Deine morgendliche Yoga-Routine
Der hier vorgestellte Morgen Routing besteht aus sieben Posen, die in 15-20 Minuten ausgeführt werden können. Mache mindestens fünf Posen. Nimm dir mit jeder Pose so viel Zeit, wie du möchtest, vor allem mit denen, bei denen du dich am wohlsten fühlst. Hier ist die Chance, eine Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen, am größten. Und das ist ja mit eines der großen Benefits des Yoga. Innere Harmonie.
Folgende Posen werden in der Routine ausgeführt:
Berg Pose.
Steh aufrecht und stark, verwurzelt in der Erde
Boden Posen
Katze + Kuh: Erwecken Sie Ihre Wirbelsäule vom Steißbein bis zum Kopf
König der Fische: Dehne deinen Brustkorb und deinen Oberkörper
Kuhgesicht: Lösen Sie Verspannungen in Schultern, Nacken und Armen
Stehende Posen
Dreieck: Eine Ganzkörperdehnung
Vorwärtsbeuge mit gespreizten Beinen: Dehnung für die Beine, Stärkung des unteren Rückens
Krieger II: Stärke deinen ganzen Körper und verkörpere den Krieger
Beschreibung der Posen
Berg Pose
Stehe aufrecht, mit den Füßen zusammen, die Arme locker an den Seiten ruhend.
Spüre, wie die gesamte Oberfläche deiner Füße den Boden berührt.
Entspanne deine Schultern und ziehe dein Kinn leicht an.
Schaue mit entspannten Augen geradeaus.
Katze + Kuh
Diese beiden Posen werden oft zusammen ausgeführt, um die Wirbelsäule in zwei Richtungen zu beugen.
Gehe in den Vierfüsslerstand. Händen direkt unter deinen Schultern und Knien unterdeinen Hüften.
Verlagere dein Gewicht zwischen deinen Händen und Knien.
Beim Einatmen wölbst du deine Wirbelsäule nach oben und ziehst deinen Bauch nach innen.
Neige deinen Kopf so, dass die Krone zum Boden zeigt, während der Nacken entspannt ist. Spüre, wie das Gewicht deines Kopfes deinen Nacken und deine Wirbelsäule dehnt.
Gehe langsam mit einem Ausatmen in die Kuhstellung über und wölbe deine Wirbelsäule sanft in die entgegengesetzte Richtung: Steißbein zeigt nach oben und neige deinen Kopf und deine Augen nach oben.
Wechsle zwischen Katze und Kuh, so oft du willst.
König der Fische
Setze dich auf den Boden mit ausgestreckten Beinen.
Beuge das rechte Bein und platziere den rechten Fuß neben das linke Knie.
Drehe deinen Oberkörper nach rechts, lege die linke Hand auf das rechte Knie und die rechte Hand hinter dir auf den Boden.
Atme tief ein, verlängere die Wirbelsäule und drehe dich weiter nach rechts.
Halte die Position für einige Atemzüge, löse die Drehung und wechsle zur anderen Seite, um die Übung abzuschließen.
Kuhgesicht
Setze dich auf den Boden mit ausgestreckten Beinen.
Beuge das rechte Bein und bringe das rechte Knie über das linke Knie, so dass sie übereinander liegen.
Strecke den rechten Arm über deinen Kopf und beuge den rechten Ellenbogen, während du die Hand zwischen die Schulterblätter bringst.
Beuge den linken Arm und bringe ihn von unten nach oben hinter deinem Rücken, so dass die linke Hand zum rechten Handgelenk greift.
Halte diese Position für einige Atemzüge, atme tief und entspannt. Wiederhole die Übung auf der anderen Seite, indem du das linke Knie über das rechte Knie legst und die Hände entsprechend anpasst.
Dreieckshaltung
Beginne im Stehen, mit weit gespreizten Beinen.
Drehe deine Hüften nach außen voneinander weg und drehe deinen linken Fuß um 90 Grad vom Körper weg und deinen rechten Fuß um etwa 60 Grad nach innen.
Beginne langsam, deinen Oberkörper nach links zu neigen und halte deine Arme in einer Linie mit deinen Schultern.
Senke deinen Körper, bis deine linke Hand auf oder in der Nähe des Bodens ist und deine rechte zum Himmel zeigt. Spreize deine Finger.
Halte deine Wirbelsäule gerade. Versuche, in der Taille nicht zusammenzubrechen.
Wiederhole die Pose auf der anderen Seite.
Vorwärtsbeuge mit gespreizten Beinen
Stehe aufrecht mit den Beinen etwa hüftbreit auseinander.
Spreize die Beine weit auseinander, wobei die Füße parallel zueinander stehen.
Atme tief ein und verlängere die Wirbelsäule, indem du die Hüften nach hinten schiebst.
Beuge dich langsam von der Hüfte aus nach vorne, halte den Rücken gerade und lege die Hände auf den Boden vor dir. Falls du nicht bis zum Boden kommst, kannst du die Hände auf Blöcke oder Bücher legen, um die Dehnung zu erleichtern.
Halte diese Position für einige Atemzüge und versuche, dich mit jedem Ausatmen tiefer in die Dehnung hineinzubewegen. Achte darauf, die Beine gestreckt zu lassen und die Wirbelsäule so gerade wie möglich zu halten.
Krieger II
Gehe in den Ausfallschritt.
Drehe einen Fuß zur Seite und beuge das Knie um 90 Grad. Das hintere Bein ist gerade ausgestreckt, wobei der Fuß in einem Winkel von etwa 60 Grad nach innen geneigt ist.
Hebe beide Arme an, so dass sie auf Höhe deiner Schultern und auf der gleichen Ebene wie dein Körper sind.
Drehe deine Oberschenkel nach außen, um die Hüften zu öffnen.
Richte deinen Blick entlang des ausgestreckten Arms nach vorne.
Wechsle die Seiten.
Berg-Pose
Beende die Übung mit einer Minute in der Berghaltung und nimm wahr, wie dein Körper und Geist durch diese Morgensequenz beeinflusst wurden.
Fazit
Dieses morgendlichen Yoga Stretching hilft dir dabei, entspannt in den Tag zu starten und dich großartig zu fühlen! Es ist ein Geschenk der Achtsamkeit und des Wohlbefindens an dich, das dich dabei unterstützt, den Herausforderungen des Tages gelassener und entspannter zu begegnen.
Und unabhängig davon, welche der vorgestellten Asanas du wählst, denke daran, dass das Wie des Yoga das Wichtigste ist. Sei sanft beim Üben. Respektiere deine Grenzen und achte besonders auf deinen Atem. Dann wird deine morgendliche Yoga Routine ein voller Erfolg!